Nikolaus Jungwirth

Jahrgang 1935, war bis in die 1980er-Jahre als bildender Künstler tätig. Für seine die Pop-Art reflektierenden Arbeiten wurde er unter anderem mit dem Preis „Junge Kunst in Hessen“ der Marielies-Hess-Stiftung ausgezeichnet. Von 1970 bis 1973 arbeitete er als Grafiker für die satirische Zeitschrift Pardon und arbeitete fortan auch journalistisch und verfasste zahlreiche satirische Beiträge und Reportagen, viele gemeinsam mit Gerhard Kromschröder

Gemeinsam inszenierten sie in den 1970er Jahren in Frankfurt spektakuläre Satire-Aktionen im öffentlichen Raum, zum Beispiel die Aktion „Bürger schützt Eure Banken“, mit dem Aufruf zur Gründung einer „Arbeitgebergewerkschaft“ oder der „Dr.-Alfred-Dregger-Show“. Daneben veröffentlichte er zahlreiche Bücher zur Popularkultur,

Jungwirth war 1979 Mitbegründer der Zeitschrift Titanic. Er starb 2018 in Frankfurt/Main.